Senioren

Keine Frage: Der Anteil der über 60jährigen an der Gesamtbevölkerung beträgt derzeit 25% und wird bis 2030 etwa 35% erreichen. Und das bei immer höherer Lebenserwartung. Zugleich aber sind die heute 60jährigen im Durchschnitt so fit und leistungsfähig, wie 50jährige noch vor 50 Jahren. Da es zunehmend an Nachwuchs mangelt – in Ba-Wü z.Zt. laut ehem. Wirtschaftsminister Ernst Pfister etwa 60 000 qualifizierte Fachkräfte in Handwerk und Industrie – gilt es, das Potential, die Erfahrung und Kompetenz der Älteren so lange und so effizient wie möglich zu nutzen: Sie gehören nicht zum „Alten Eisen“, sondern sind eine wertvolle Resource für Wirtschaft und Gesellschaft, sowohl in den späteren Berufsjahren als auch im Ruhestand.

Gesetzlich fixierte Altersgrenzen werden künftig ebenso wenig aufrecht zu erhalten sein, wie das – vom Jugendwahn geprägte – Vorurteil, ältere Menschen seien weniger leistungsfähig.

Allerdings: Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, ggf. auch Umschulungsangebote von Industrie und Öffentlichkeit sollten ausgebaut und gerade auch von älteren Mitbürgern angenommen werden. „Lebenslanges Lernen“ lohnt sich für ein erfolgreiches Berufsleben und erst recht für ein ausgefülltes, befriedigendes Leben nach dem Eintritt in die Rente.

Die Liberalen Senioren – und nicht nur sie – fordern und fördern die Teilnahme und Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben, Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement in Familie, Politik und Gesellschaft, aber auch Respekt für ihre Lebensleistung. Sie sind bereit, selbstbestimmt und gleichberechtigt Verantwortung zu übernehmen, mitzuwirken in öffentlichen Gremien, Foren, Seniorenvertretungen und sich zu Wort zu melden, um den Anliegen und Belangen älterer Mitmenschen Gehör zu verschaffen

 

Für die Liberale Senioren Initiative Baden-Württemberg e.V.

 

Hans Karl  Kemna

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